Montag, 25. Mai 2015

Das Dieng-Plateau: Ackerbau, Tempel und Vulkane



Von Baturraden aus ging es weiter nach Wonosobo. Wir zahlten für das Taxi 500.000 Rupien. Die Distanz zwischen den beiden Städten beträgt ca. 100 km, die Fahrtzeit betrug 3 Stunden.

In Wonosobo hatten wir das Hotel Kresna gebucht, ein Schmuckkästchen direkt aus der Kolonialzeit. Deshalb tat es uns fast leid, dass wir nur eine Nacht blieben.

Von dort aus besuchten wir am nächsten Morgen das 2.000 m hoch gelegene Dieng-Plateau, das auch „Sitz der Götter“ genannt wird. Der Wegzoll am Fuß des Berges betrug wieder einmal 2.000 Rupien.

Wirklich spektakulär war die Fahrt zum Plateau, auf Terrassen werden rechts und links der Straße Gemüse (überwiegend Kartoffeln!), Salat und Obst angebaut, alles ist sattgrün. Die Aussicht auf die beiden Vulkane Sumbing und Sundoro ist überwältigend. 

Weniger eindrucksvoll war der Arjuna-Komplex, die älteste hinduistische Tempelanlage Javas. Um hier etwas von der ursprünglichen Größe zu erahnen, brauchte man sehr viel Fantasie, denn die ehemals über 400 Tempel sind weitestgehend zerstört. Der Eintrittspreis belief sich auf 50.000 Rupien.

Ein paar Minuten Autofahrt waren es dann bis zum Sikidiang Krater. In weiten Bereichen des Kraters tritt – manchmal ziemlich unerwartet – Dampf aus dem Boden, es blubbert in Schlammtöpfen und stinkt gewaltig! Man sollte sich ruhig etwas umsehen, hinter dem eingezäunten Bereich gibt es noch ein paar weitere interessante Stellen.

Am Krater